Firma CASEA:

In 2013 ist im Gipswerk Ellrich (Casea) die Anlage zur Produktion von Alpha Halbhydrat mit einem Investitionsvolumen von 500.000 € umgerüstet worden. 20.000 Tonnen jährlich mit steigender Prognose werden mit dieser Maßnahme an Naturgips eingespart und durch REA-Gips aus dem Kraftwerk Lippendorf (Leipzig) ersetzt. Das Produkt wird zur Herstellung von eigenen Fußbodenprodukten und zur Herstellung von Gipsplatten beim Kunden verwendet. Eine Umstellung auf REA-Gips war hier qualitativ möglich und wurde in enger Zusammenarbeit mit den Kunden abgestimmt.

Die Firma MUEG (Mitteldeutsche Umwelt- und Entsorgungs GmbH) betreibt in Großpösna die erste deutsche Gipsrecyclinganlage seit 2014.Die MUEG ist wie Casea ein Tochterunternehmen von REMONDIS). Die Gesamtmengen von den geplanten 40.000 Jahrestonnen werden derzeit komplett von der Casea übernommen und im Gipswerk Dorste und Lünen in der Produktion eingesetzt. Eine Vermarktung als „casubase“ ist auch an andere Gipsunternehmen geplant. Ein Einsatz in Ellrich scheitert derzeit an der Qualität, im April 2015 sind weitere Versuche dazu geplant.

 

Firma Knauf:

Knauf hat am Standort Rottleberode technisch die Möglichkeit, auch REA-Gips einzusetzen. Die REA-Gips-Kontingente, die der Knauf-Gruppe zur Verfügung stehen, werden allerdings an anderen Standorten benötigt und eingesetzt.

Für den Standort Rottleberode befindet sich eine Gipsrecycling-Anlage in Planung. Vorgesehen ist, mit der Inbetriebnahme der neuen Gipsfaserplatten-Anlage 2016, eine Recyclingmöglichkeit für alle anfallenden Gips-Produktionsabgänge (Gipsbauplatten, Gipsputze, Gipsfaserplatten) zu installieren. Die geplante Kapazität beträgt ca. 45.000 Tonnen/Jahr.