Mehr als zufrieden blickt André Materlik, der Werkleiter von Knauf in Rottleberode, auf das vergangene Jahr zurück. “Wir haben mit fast 900.000 Tonnen Rohsteinförderung den höchsten Wert seit der Wende erreicht. Das ist dreimal mehr als vor 20 Jahren”, berichtet Materlik…
Ähnlich erfolgreich sehen die Zahlen mit 200.000 Tonnen bei Putzen und in der Plattenproduktion mit 14 Millionen Quadratmetern aus. Die 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellten so viele Platten her, dass damit etwa 20.000 Fußballfelder bedeckt werden können.
Nicht nur die Bereiche des Tagebaus und der Produktion stellten
diese nüchternen Zahlen vor hohe Anstrengungen, sondern auch die gesamte
Logistik auf dem großen Werksgelände. Im abgelaufenen Jahr 2018 hatten
etwa 8.000 Lkw das Werk in Rottleberode verlassen, hinzu kommen 250
Züge, die mit Anhydrit beladen waren. Parallel dazu etablierte sich der
Standort an der Landesgrenze zwischen Thüringen und Sachsen Anhalt zum
nördlichen Logistikzentrum der Knauf-Gruppe in Deutschland.
Der Blick nach vorn, also in das Jahr 2019, zeigt, dass Knauf weiterhin
auf einem innovativen Weg vorangeht. So rechnet André Materlik im
Februar, spätestens aber im März dieses Jahres mit dem Start der
Recyclinganlage, deren Montage abgeschlossen ist und die sich in einer
Einrichtungs- und Testphase befindet. Das Ziel sind 15.000 Tonnen
Gipsabfälle pro Jahr wieder in den Produktionsprozess zu bringen. Dies
beinhaltet alle im Produktionsprozess anfallenden Rückstände sowie
Recyclinggips von zertifizierten Aufbereitern.
Neben der Inbetriebnahme der neuen Anlage stehen die Arbeiten an den
Außenanlagen sowie der Abschluss des Umbaus der Werksein- und Ausfahrt
ebenfalls oben auf der 2019er Prioritätenlisten. Hinzu kommt eine
weitere Optimierung der Lagerprozesse. Auch die Umbauarbeiten innerhalb
des Verwaltungsgebäudes sollen in diesem Jahr ihren Abschluss finden.
“Ganz klar wird Knauf auch in 2019 sein Engagement im sozialen,
kulturellen und sportlichen Bereich in der Region fortsetzen. Wir werden
weiterhin ein verlässlicher Partner für die Menschen sein”, sagt André
Materlik abschließend.