3. Harztor-Lauf – Gesellschaftliches Engagement der Harzer Gipsunternehmen

Der 3. Harztor-Lauf fand am 17.04.2016 erfolgreich mit insgesamt 531 Startern in den vier Wertungsläufen und 71 Kinder beim Bambini-Lauf statt. Erfolgreich haben sich alle Läufer und Mitstreiter bei  wunderbarem Wetter geschlagen und auch den Besuchern wurde ein großes, abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. Das Duo „Claudy Blue Sky“ und das Trio „Die Zuckermadln“ sorgten für gesangliche Highlights, die „Arreelini Belly Dancers“ zeigten eine beeindruckende Tanzperformance und die Mitglieder des „Zirkus Zappelini“ begeisterten mit akrobatischen Kunststücken und Jonglage und luden die Besucher zum Mitmachen ein. Mehr Infos zur Veranstaltung finden sich auf der Webseite www.harztorlauf.de.

Die drei Harzer Gipsunternehmen Knauf, CASEA und St. Gobain Formula unterstützen die Veranstaltung im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements für die Region.

3. Harztor-Lauf – Gesellschaftliches Engagement der Harzer Gipsunternehmen2016-05-09T14:55:12+02:00

Die größten Irrtümer über Gips

Die Zukunftsfähigkeit von Gips und Gipsbaustoffen in der Architektur ist seit Jahrtausenden durchgängig sichtbar. Bauprodukte und -systeme aus Gips haben die Philosophie moderner Leichtbauweisen mitgeprägt und gehören heute zum Alltag auf Baustellen – was die Fachwelt kaum mehr bezweifelt. Trotz allem sind vereinzelt Bau(ern)weisheiten anzutreffen, die über Gips Überraschendes zu Tage fördern. Was ist dran an diesem „Expertenwissen“?

Gips „keinesfalls in Küche und Bad“

Die Vorteile der Gipsbaustoffe können für alle Innenräume im Wohnungsbau sowie für alle Räume mit wohnähnlicher Nutzung außerhalb des Wohnungsbaus genutzt werden (Hotels, Krankenhäuser, Schulen). Dies gilt ausdrücklich auch für häusliche Küchen und Bäder. Denn in diesen Räumen ist nicht mit einer andauernden und starken Feuchtebelastung durch Wasserdampf, sondern nur mit gelegentlichem Spritzwasser und kurzzeitig erhöhter Luftfeuchte zu rechnen, die für Gips keine Beeinträchtigung darstellen. Lediglich in gewerblichen Feuchträumen wie Großküchen oder öffentlichen Duschen dürfen keine Gipsbaustoffe eingesetzt werden.

Gips kann „keine Fliesen“

Hartnäckig beharrt noch manch ein Fliesenleger darauf, dass Fliesen oder Bekleidungen aus Natursteinplatten nicht auf Bauteilen aus Gips verlegt werden können. Das einschlägige Merkblatt „Hinweise für die Ausführung von flüssigen Verbundabdichtungen mit Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten für den Innen- und Außenbereich“ des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe nennt jedoch für Fliesen in häuslichen Küchen und Bädern ausdrücklich auch Gipsputze, Gips-Wandbauplatten sowie Gipsplatten als geeignete Untergründe. (mehr …)

Die größten Irrtümer über Gips2021-10-17T16:20:30+02:00

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 4: Keine Standortalternativen

Auf Grund der bestehenden zwingenden Qualitätsanforderungen für die Herstellung von Spezialgipserzeugnissen ist die CASEA GmbH zur Fortführung und zum Erhalt des Gipswerkes Ellrich darauf angewiesen, nach der Erschöpfung des Vorrates innerhalb des Bergwerkseigentumsfeldes Appenrode/Rüsselsee die als Rohstoff benötigten hochwertigen Naturgipse aus einer anderen verfügbaren Lagerstätte zu gewinnen, die die betreffenden Qualitätsanforderungen erfüllt.

Der Lagerstätte im Bergwerkseigentumsfeld Rüdigsdorf/Winkelberg kommt insoweit eine besondere und vorrangige Bedeutung zu. Diese ergibt sich einerseits aus der besonders hohen Qualität und Reinheit des Sangerhäuser Anhydrits, in dem sich die Lagerstätte befindet und der Tatsache, dass die Rohstoffgewinnung am Standort bereits bis 1992 zugelassen war und aktiv durchgeführt wurde. Zum Anderen stehen keine anderen Lagerstätten zur Verfügung.

So können andere grundsätzlich verfügbare Lagerstätten der CASEA GmbH – auf Grund der dort anderen bzw. wesentlich geringeren Qualitäten bzw. Mengen der Rohstoffe – zur Rohstoffversorgung des Spezialgipswerkes Ellrich nach der Erschöpfung der Lagerstätte im Bergwerkseigentumsfeld Appenrode/Rüsselsee nicht bzw. nur sehr eingeschränkt und allenfalls partiell und vorübergehend genutzt werden. Sie können die Lagerstätte Rüdigsdorf/Winkelberg aber nicht ersetzen. Dies gilt insbesondere für die Lagerstätte Ellricher Klippen bzw. Ellricher Klippen Süd und Woffleben/Hohe Schleife. (mehr …)

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 4: Keine Standortalternativen2016-04-20T15:29:04+02:00

Warum Dr. Marx und die Bürgerinitiative irren

Gips aus Recyclingmaterial – eine komplizierte Geschichte

Von Dr. Hans Jörg Kersten

In einer Stellungnahme einer Bürgerinitiative im Südharz wird auf einen Vortrag „Gipsaufkommen in Bauabfällen“ von Dipl.-Ing. Tabea Schulz, Dr.-Ing. Elske Linß und Prof. Dr.-Ing. habil Anette Müller (Bauhaus-Universität Weimar) anlässlich des I. Wissenschafts-Kongresses Abfall- und Ressourcenwirtschaft am 29./30. März 2011 verwiesen.

Die Vortragsfolien der Universität Weimar sind über den Internet-Link http://h2294096.stratoserver.net/_daten/mm_objekte/2016/02/379155_0215_82003238.pdf
im Rahmen einer Veröffentlichung von Herrn Dr. Marx in nnz-online „Bürgerinitiative nimmt Stellung“ am 15.02.2016 (http://nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=185598) verlinkt worden.

Kernbotschaft sind die von der BI im Text zitierten Abfallmengen als Output entsprechend Folie 12/14: (mehr …)

Warum Dr. Marx und die Bürgerinitiative irren2021-10-17T16:20:30+02:00

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 3: Technische Kurzbeschreibung des Vorhabens

Abbaufläche GeologieDas Bergwerkseigentum „Rüdigsdorf / Winkelberg“ befindet sich im Landkreis Nordhausen und erstreckt sich über Flurstücke der Gemarkungen Petersdorf und Rüdigsdorf in der Stadt Nordhausen. Es schließt die Erhebungen des Winkelbergs und der nördlich angrenzenden Höhenzüge bis zur Ortslage Rüdigsdorf ein.

Das geplante Gewinnungsfeld erstreckt sich auf den südöstlichen Teil des Bergwerkseigentums und umfasst eine Fläche von ca. 18 ha (ca. 43% der Gesamtfläche des BWE von 41,8 ha). Im Westen bildet die im Hangbereich des Winkelbergs verlaufende Grenze des NSG „Rüdigsdorfer Schweiz“ die Grenze des Gewinnungsfeldes. Im Osten und Südosten entspricht die geplante Abbaugrenze der Grenze des Bergwerkseigentums.

Diese Abgrenzung der für eine Gipsgewinnung geplanten Fläche mit einer Größenordnung von 18 ha entspricht dem im Jahr 1997 mit dem Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt sowie dem Thüringer Landesverwaltungsamt geschlossenen „Gipskompromiss“. Dabei haben sowohl das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt als auch das Landesverwaltungsamt der getroffenen Kompromisslösung, mit einem Rohstoffabbau auf einer Fläche von ca. 18 ha, ausdrücklich zugestimmt. Im Gegenzug hat die Rechtsvorgängerin der CASEA GmbH, die Südharzer Gipswerk GmbH, zugestimmt, die verbleibenden ca. 23 ha des Bergwerkseigentums Rüdigsdorf/Winkelberg dem Naturschutz zur Verfügung zu stellen. (mehr …)

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 3: Technische Kurzbeschreibung des Vorhabens2021-10-17T16:20:30+02:00

Pressemitteilung 15.02.2016 – Gipsindustrie: Ein starker Wirtschaftsfaktor im Südharz

Mehr als 1300 Arbeitsplätze und 32 Millionen Euro Steuern und Abgaben, 92 Millionen Euro an Wertschöpfung deutschlandweit

Nordhausen – Die Gipsindustrie ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren im Südharz: Allein die drei Standorte der Unternehmen CASEA GmbH (Ellrich), Knauf Deutsche Gipswerke KG (Rottleberode) und Saint-Gobain Formula GmbH (Walkenried) haben im Jahr 2014 im Südharz für eine Bruttowertschöpfung von mehr als 92 Millionen Euro gesorgt, davon mehr als die Hälfte in der Region Südharz selbst. Das hat eine Untersuchung ergeben, die das Consulting-Unternehmen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Econ) in Berlin im Auftrag des Bundesverbands der Gipsindustrie und der örtlichen Unternehmen durchgeführt hat.

Ihre Ergebnisse wurden jetzt in Nordhausen vorgestellt. Danach sorgen die drei Standorte von Knauf, CASEA und Formula auch für nachhaltige Beschäftigung: Mehr als 1300 Menschen haben durch diese drei Werke einen Arbeitsplatz, die Hälfte davon direkt in der Region. „Das zeigt: Die Arbeitsplätze in der Gipsindustrie haben einen höheren Multiplikator als andere Branchen, etwa der Tourismus“, erläuterte Dr. Ferdinand Pavel vom DIW Econ: „Jeder Arbeitsplatz in den Gips-Werken hier sorgt für weitere 3,1 Arbeitsplätze, in der Region und außerhalb“.

Auch die öffentlichen Kassen leben gut von den Gips-Werken des Südharzes: Die öffentlichen Einnahmen aus der Tätigkeit der drei Gips-Standorte Rottleberode, Ellrich und Walkenried summieren sich bundesweit auf 32,7 Millionen €. Davon fließen etwa 20 Millionen in Kassen innerhalb der drei Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. (mehr …)

Pressemitteilung 15.02.2016 – Gipsindustrie: Ein starker Wirtschaftsfaktor im Südharz2016-02-21T14:01:12+02:00

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 2: Erforderlichkeit & Zielsetzung des Vorhabens

Die CASEA GmbH betreibt zur Versorgung des Marktes mit Rohstoffen in Ellrich, im Landkreis Nordhausen, ein Werk für die Aufbereitung sowie Weiterverarbeitung von Gips- und Anhydritgestein und die darauf aufbauende Herstellung spezialisierter Gipsprodukte. Das Werk ist maßgeblich auf die Produktion von Gipsprodukten für besondere Anwendungen ausgelegt. Dies sind spezielle Gipse für die Medizintechnik und besondere Gipsgrundprodukte für die Lebensmittel- und Futtermittelindustrie, Gipse für die keramische Industrie, Formgipse sowie hochwertige Spachtelgipse, Hartgipse und Spezialgipsputze und Spezialgipsestriche. Diese Produkte machen dabei einen erheblichen Teil der Gipsproduktion des Werkes in Ellrich aus.

Als Grundlage des betreffenden Produktionsbetriebes benötigt die CASEA GmbH entsprechend den Anforderungen des Marktes daher zwingend hochwertige (hochreine) Naturgipse, die auf Grund ihres Reinheitsgrades und ihrer sonstigen Eigenschaften die stofflichen Voraussetzungen zur Herstellung der genannten Spezialgipserzeugnisse erfüllen. Die CASEA GmbH ist damit auf eine entsprechende sowohl kurz-, als auch mittel- und langfristige Sicherung der Rohstoffversorgung in existenzieller Weise angewiesen. Denn nur unter dieser Voraussetzung kann das Gipswerk in Ellrich die Spezialgipsherstellung aufrecht erhalten und damit weiterhin und dauerhaft wirtschaftlich betrieben werden. Dabei ist auch zu beachten, dass in den Standort Ellrich seit dem 3. Oktober 1990 finanzielle Mittel von insgesamt über 60 Millionen € investiert wurden. Im Werk sind derzeit ca. 60 Arbeitnehmer beschäftigt, davon mehrere Auszubildende. Von diesen Arbeitsplätzen hängen insbesondere im Landkreis Nordhausen weitere Arbeitsplätze indirekt ab. (mehr …)

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 2: Erforderlichkeit & Zielsetzung des Vorhabens2016-01-27T11:02:12+02:00

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 1: Grundlagen & Gegenstand des Vorhabens

Dieser Beitrag ist der erste Teil einer mehrteiligen Serie, die die das geplante Vorhaben zur Rohstoffgewinnung am Winkelberg näher darstellen soll. Eine umfängliche Beschreibung des geplanten Vorhabens findet sich im Service-Bereich dieser Webseite im Unterbereich „Links“ (Dokument „Vorhabensbeschreibung“).

Lage WinkelbergDie Gipslagerstätte am Winkelberg zwischen Rüdigsdorf und Petersdorf wird von Gesteinen des sogenannten Sangerhäuser Anhydrits gebildet, einer Untereinheit der geologischen Abteilung des Zechstein, die – wie für die Gesteinsart Anhydrit generell kennzeichnend – im Oberflächenbereich vergipst ist. Hierbei zeichnet sich der Sangerhäuser Anhydrit durch einen besonders hohen Reinheitsgrad aus, was ihn von den anderen, im Bereich des Südharzer Zechsteingürtels vorkommenden Sulfathorizonten (z.B. Werra-Anhydrit) unterscheidet.

Der Gipsabbau am Winkelberg hat eine lange Tradition, die bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurückreicht. Im südlichen Teil des heutigen Bergwerkseigentums wurde von 1936 bis in die 1960er Jahre ein untertägiger Abbau von Alabastergips betrieben, der wegen seines hohen Reinheitsgrades besonders begehrt war („Winkelbergstollen“). Seit Ende der 1970er Jahre wurde unmittelbar nördlich des soeben erwähnten Untertagebaus der heute noch vorhandene Tagebau Rüdigsdorf nach dem Recht der ehemaligen DDR genehmigt und aufgeschlossen. Die Genehmigung der betreffenden Technischen Betriebspläne für den Gips-Tagebau „Rüdigsdorf“, wurde nach dem 3. Oktober 1990 bis zum 31. Dezember 1991 verlängert. Im Anschluss wurde der Hauptbetriebsplan vom 10. Juli 1991 bis zum 30. August 1992 zugelassen und durchgeführt. Es handelt sich somit um einen bereits begonnenen Bergbaustandort.

Trägerin des geplanten Vorhabens ist die CASEA GmbH mit Sitz in Ellrich, Pontelstraße 3. Der in dem vorgesehenen Gewinnungsfeld anstehende Rohstoff in Form hochwertiger Naturgipse soll gewonnen und zur Aufbereitung und Weiterverarbeitung in das Spezialgipswerk in Ellrich transportiert werden

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 1: Grundlagen & Gegenstand des Vorhabens2021-10-17T16:20:30+02:00

Gipsabbau am Winkelberg – Öffentliche Diskussion zum geplanten Vorhaben

Am 27. November hat eine öffentliche Diskussion in Niedersachswerfen zur sog. „frühen Öffentlichkeitsbeteiligung“ zum geplanten Abbauvorhaben am Winkelberg stattgefunden.

Während der Veranstaltung wurde zunächst das Vorhaben in aller Ausführlichkeit dargestellt. Dazu gehörten u.a. eine ausführliche Darlegung der geplanten Eckdaten und Prüfschwerpunkte für das inzwischen beantragte Vor-Verfahren (Scoping-Verfahren), das mit dem durchgeführten Scoping-Termin am 12. November eröffnet wurde. In dem nun laufenden Scoping-Verfahren werden umfangreiche Prüfungen vorgenommen, die den  Untersuchungsraum (räumlich) und Untersuchungstiefe (inhaltlich) des in Frage stehenden Abbauvorhabens festlegen. Die konkrete Prüfung, ob das Abbauvorhaben im beantragten Sinne genehmigungsfähig ist, wird dann im späteren (eigentlichen) Antragsverfahren konkret überprüft werden.

Während des nun laufenden Scoping-Verfahrens wird zum Beispiel überprüft, welche Größe das geplante Gewinnungsfeld genau haben soll, welche Zuwegung und Abfuhrvarianten bestehen sowie mit welchen möglichen Auswirkungen auf Mensch und Natur eventuell zu rechnen ist. Die in diesem Zusammenhang verwendeten Präsentationsunterlagen sind im Bereich „Service“ im Unterpunkt „Dokumente“ auf dieser Webseite eingegestellt.

Das Unternehmen Casea hat im Rahmen der Veranstaltung sein Gesprächsangebot an die Gegner des Gipsabbaus erneuert. Diese Gespräche solle man voraussetzungslos führen, sagte Silvio Löderbusch, der Geschäftsführer CASEA-Muttergesellschaft Remondis Productions. „Wenn sich dabei herausstellt, dass es sinnvolle Alternativen zum Gipsabbau am Winkelberg und weitergehende Ideen für den Erhalt der Arbeitsplätze im Spezialgipswerk Ellrich gibt, werden wir dem nachgehen“, so Löderbusch. Den Gipsgegnern böte sich hier die Möglichkeit, sich konstruktiv in den Prozess einzubringen. (mehr …)

Gipsabbau am Winkelberg – Öffentliche Diskussion zum geplanten Vorhaben2021-10-17T16:20:30+02:00
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