Gips umweltverträglich abbauen

Die Gipsindustrie gewinnt in Deutschland den Rohstoff Gips. Sie setzt dabei auf eine nachhaltige und umweltverträgliche Entwicklung. Heute und auch in Zukunft. Davon profitieren nicht zuletzt auch die Gewinnungsstätten selbst. Selbst Naturschützer erkennen die Renaturierungs- und Rekultivierungsaktivitäten der Gipsbranche an.

Gips wird unter anderem in Steinbrüchen gewonnen. Damit der Rohstoff abgebaut werden kann, müssen zunächst die Anforderungen an den Emissionsschutz erfüllt und die rechtlichen Bestimmungen des Bergrechts beachtet werden. Nach dem Abschluss der Gewinnung von Gipsgestein – vor allem im Tagebau – sichert die Gipsindustrie in enger Absprache mit den Bürgern und örtlichen Behörden, aber auch in engem Kontakt mit Naturschutzinitiativen und -verbänden die Folgenutzung der ehemaligen Abbauflächen. Die wichtigsten Schritte sind dabei die zeitnahe Wiederherrichtung des Geländes sowie langfristige Maßnahmen zu Rekultivierung und Renaturierung. (mehr …)

Gips umweltverträglich abbauen2018-01-09T10:22:44+02:00

Kohnstein: Renaturierung wird geprüft

Arbeitsgruppe tritt erstmals zusammen – „Wichtiger Schritt für die Region“

Die Machbarkeitsstudie zur Renaturierung des Kohnsteins macht Fortschritte. Am kommenden Donnerstag (2. März 2017) wird sich erstmals ein Arbeitskreis treffen, der für diese Studie konzeptionelle Anregungen geben soll und sie auch fachlich begleiten wird. An die erste Besprechung wird sich eine Begehung des Kohnstein-Geländes anschließen. Die Koordination des Vorhabens, das auf eine Initiative der örtlichen Gipsunternehmen zurückgeht, hat die Hochschule Nordhausen unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg Wagner sowie Herrn Dipl.-Geol. Norbert Stuth übernommen.

Auf der Teilnehmerliste stehen – neben den Vertretern der gipsverarbeitenden Unternehmen – alle wesentlichen Institutionen, die ein Interesse am weiteren Schicksal des Kohnsteins haben. Dazu zählen Stadtverwaltung und Landratsamt Nordhausen, die Naturparkverwaltung Kyffhäuser/Harz, die Regionale Planungsstelle Nordthüringen, die Gemeinde Harztor, der Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser, das Thüringer Landesbergamt, die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, die Forstverwaltung Thüringen, der Tourismusverband Südharz/Kyffhäuser sowie der Thüringer Bauernverband. Auch der BUND sowie der Nabu Thüringen sind eingeladen. (mehr …)

Kohnstein: Renaturierung wird geprüft2017-02-28T15:33:51+02:00

Gipsabbau am Winkelberg – Zwischeninformation über die Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung

Mit einer Bekanntmachung und entsprechenden Veröffentlichung im Internet informiert das Ellricher
Spezialgipsunternehmen CASEA GmbH über die vorläufigen Zwischenergebnisse der Frühen
Öffentlichkeitsbeteiligung zur beabsichtigten Wiederaufnahme des Gipsabbaus im
Bergwerkseigentum „Rüdigsdorf/Winkelberg“. Diese Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung hatte im
Oktober und November 2015 stattgefunden. Alle eingegangenen mündlichen und schriftlichen
Stellungnahme sowie eine vorläufige Beantwortung und Erläuterung sowie Hinweise der CASEA
GmbH sind dazu in tabellarischer Form zusammengefasst. Die betreffenden Zwischenergebnisse
können in der Zeit vom 25. Januar bis zum 25. April 2017 auf der Webseite www.casea-gips.de sowie
unter www.naturgips-im-harz.de eingesehen werden. (mehr …)

Gipsabbau am Winkelberg – Zwischeninformation über die Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung2021-10-17T16:20:29+02:00

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 8: Schutzgut Boden

Mit der Inanspruchnahme des Gewinnungsfeldes ist eine zwar schrittweise erfolgende, aber letztlich vollständige Beseitigung der natürlichen Bodenhorizonte verbunden. In diesem Umfang gehen die derzeitigen bodenökologischen Funktionen (z.B. Filter-, Transformator- und Lebensraumfunktion) auf der betroffenen Fläche über einen längeren Zeitraum verloren.

Zur Minimierung entsprechender Beeinträchtigung sollen eine getrennte Abtragung des Oberbodens und eine Zwischenlagerung an geeigneten Orten im Randbereich des Tagebaus erfolgen.

Im Rahmen der Renaturierung und Vorbereitung der Folgenutzung soll das zwischengelagerte Bodenmaterial dort, wo dies technisch möglich und fachlich sinnvoll ist, wieder eingesetzt werden. Damit können die ursprünglichen Bodenfunktionen im Bereich des Gewinnungsfeldes teilweise wiederhergestellt werden. Auf anderen Teilflächen werden dagegen mit der dauerhaften Schaffung von Fels- und Rohbodenstandorten als Lebensraum für Tiere und Pflanzen andere naturschutzfachliche Folgenutzungsziele im Vordergrund stehen. Letztlich werden nicht sämtliche Beeinträchtigungen des Schutzgutes Boden im Gewinnungsfeld selbst vermieden, minimiert oder kompensiert werden können. Dem kann mit zusätzlichen geeigneten Maßnahmen außerhalb des unmittelbaren Vorhabensstandortes begegnet werden.

Gegenstand der weiteren Untersuchungen wird außerdem die Ermittlung etwaiger indirekter Vorhabenswirkungen auf den Boden und ggf. erforderlicher Vermeidungs-, Minimierungs- und Kompensationsmaßnahmen sein. Dies betrifft u.a. Staubimmissionen und Veränderungen des Wasserhaushalts.

Dieser Beitrag ist Teil einer mehrteiligen Serie, die die das geplante Vorhaben zur Rohstoffgewinnung am Winkelberg näher darstellen soll. Eine umfängliche Beschreibung des geplanten Vorhabens findet sich im Service-Bereich dieser Webseite im Unterbereich „Links“ (Dokument „Vorhabensbeschreibung“).

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 8: Schutzgut Boden2016-07-26T14:26:47+02:00

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 7: Schutzgut Tiere, Pflanzen und die biologische Vielfalt

Potentielle Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen und die biologische Vielfalt ergeben sich insbesondere aus der bergbaulichen Flächeninanspruchnahme, weil die im Gewinnungsfeld existierenden Lebensräume im Vorfeld des Gewinnungsbetriebes zunächst schrittweise beseitigt werden müssen. Der CASEA GmbH ist hierbei auch bewusst, dass sich das Gewinnungsfeld in einem sensiblen Naturraum befindet und seine derzeitige naturschutzfachliche Bedeutung über diejenige von intensiv wirtschaftlich genutzten Flächen (z.B. Ackerland im Bereich der Zuwegung) deutlich hinausgeht.

Mit der Flächeninanspruchnahme verbundene Beeinträchtigungen bedürfen daher der Realisierung entsprechender geeigneter Vermeidungs-, Minimierungs- und Kompensationsmaßnahmen. Daher ist eine Abbauführung beabsichtigt, mit der bereits in einem überschaubaren Zeitraum nach Abbaubeginn mit der Renaturierung begonnen werden kann. Damit kann sichergestellt werden, dass zu keinem Zeitpunkt das gesamte Gewinnungsfeld als Lebensraum von wildlebenden Tieren und als Pflanzenstandort entzogen wird. In Ergänzung dazu ist die Folgenutzung des Tagebaus zu nennen. Diese soll insbesondere unter naturschutzfachlichen Gesichtspunkten geplant werden. Nicht naturverträgliche wirtschaftliche Nutzungen nach dem Abbau sollen dagegen ausgeschlossen bleiben. Wie aus anderen Tagebauen vielfach dokumentiert ist, besteht damit die Chance hochwertige Lebensräume neu zu entwickeln, deren Struktur und Ausstattung sich zwar deutlich vom ursprünglichen Zustand unterscheiden wird, wobei die Artenvielfalt aber durchaus über derjenigen der ursprünglich beanspruchten Lebensräume liegen kann. (mehr …)

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 7: Schutzgut Tiere, Pflanzen und die biologische Vielfalt2016-07-26T14:25:36+02:00

13. Gips-Cup war ein Erfolg für alle

Bei freundlichem Wetter trafen sich am vergangenen Samstag (25.6.16) sieben Mannschaften der Fußball D-Jugend zum Wettstreit um den Gips-Cup. Zur nunmehr 13. Auflage des von den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Harzer Gipsunternehmen getragenen Turniers lud der Gastgeber VfL 28 Ellrich auf dem Sportplatz am Riesenberg in Ellrich zum sportlichen Wettkampf ein. Unterstützt wurde zudem von der AOK Hannover.

In spannenden Kämpfen zeigten die Nachwuchskicker in gemischten Mannschaften ihr Können und boten den zahlreichen Zuschauern, Eltern und natürlich ihren Trainern viele Tore, faire Zweikämpfe und vor allen Dingen Spaß am Spiel.

Im Kampf um den Sieg bei jeweils 13 min Spielzeit setzte sich die erste Mannschaft des Gastgebers VfL 28 Ellrich erfolgreich nach Punkten durch. Nur einen Punkt dahinter erreichte die JSG Bodenwerder Platz 2 vor der drittplazierten JSG Sösetal. Die nachfolgenden Plätze belegten der SV Südharz vor dem VfR 08 Osterode, danach SV Wacker Rottleberode vor der zweiten Mannschaft des Gastgebers Ellrich. (mehr …)

13. Gips-Cup war ein Erfolg für alle2016-07-02T11:19:56+02:00

Internetseite zu zukünftigen Abbaugebieten von Saint-Gobain Formula

Kuhberg_Karte1Der Gipshersteller Saint-Gobain Formula stelllt auf der Internetseite http://www.sg-formula.de/kuenftige-abbaugebiete Informationen über seine geplanten Abbaugebiete „Rüdigsdorf/Günzdorf“ und „Am Kuhberg“ zur Verfügung.

An beiden neuen Steinbrüchen in der Rüdigsdorfer Schweiz will Formula  zeitnah mit dem Abbau beginnen und hat sich bereits vor über 15 Jahren die entsprechenden Bergrechte dazu gesichert. Im Februar 2016 wurden beim Bergamt in Gera für beide Vorhaben Hauptbetriebspläne und landschaftsplanerische Begleitpläne eingereicht.

Abbaugebiet „Rüdigsdorf/Günzdorf“

Im geplanten Abbaugebiet Rüdigsdorf/Günzdorf hatte Saint-Gobain Formula ursprünglich einen Gipsabbau über Tage geplant. Da es jedoch gerade an diesem Standort technisch möglich und dem Unternehmen ein Miteinander besonders wichtig ist, hat man vor wenigen Jahren entschieden, den Gips im Untertageabbau zu planen. Der Untertageabbau ist besonders schonend für die Umwelt. Der Großteil der Oberfläche bleibt dabei unberührt. Lediglich 0,25 Hektar nimmt die oberirdische Betriebsfläche ein. Das Stollenmundloch, also der Zugang zum Bergwerk, soll im Marktal Richtung Osten gelegt werden. Flora und Fauna werden so kaum beeinflusst. Touristen und Wanderer können hier also weiterhin die Natur genießen. Mehr Informationen hierzu auf der oben genannten Internetseite. (mehr …)

Internetseite zu zukünftigen Abbaugebieten von Saint-Gobain Formula2021-10-17T16:20:29+02:00

Gipsabbau rund um Ellrich im MDR

Am 7. Juni um 21.15 Uhr wird sich das Magazin ECHT des MDR-Fernsehens mit dem Gipsabbau rund um Ellrich befassen. Für das Unternehmen CASEA erläutert Prokurist Andreas Hübner den gegenwärtigen Abbau und die zukünftigen Absichten. Auch organisierte Umweltschützer und Anwohner werden mit ihren Sorgen und Ansichten zu Wort kommen. Im Anschluss an die Sendung lädt der MDR die Zuschauer zu einem Chat ein, an dem neben Andreas Hübner auch BUND-Landesgeschäftsführer Burkhard Vogel teilnehmen wird.

Gipsabbau rund um Ellrich im MDR2016-06-06T11:03:17+02:00

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 6: Schutzgut Mensch

Teil 6: Potentielle Auswirkungen des Vorhabens – Schutzgut Mensch

Mögliche Auswirkungen auf den Menschen ergeben sich aus der bergbaulichen Flächeninanspruchnahme zunächst dadurch, dass die derzeit im Gewinnungsfeld und im Bereich der Zuwegung vorhandenen land- und forstwirtschaftlichen Nutzflächen der regelmäßigen Bewirtschaftung durch den Menschen entzogen werden. Allerdings kommt den betroffenen, durchweg extensiv genutzten Flächen im Gewinnungsfeld keine hervorgehobene wirtschaftliche Bedeutung zu.

Die geplante Zuwegung führt dagegen über größeres zusammenhängend genutztes Ackerland. Unzumutbare Belastungen der Bewirtschafter durch den Entzug bzw. die Durchschneidung von Landwirtschaftsflächen sollen in geeigneter Weise minimiert oder kompensiert werden.

Die CASEA GmbH strebt hier eine einvernehmliche Regelung mit den betroffenen Nutzern und Landwirtschaftsbetrieben an. (mehr …)

Der geplante Gipsabbau am Winkelberg – Teil 6: Schutzgut Mensch2016-05-31T09:03:32+02:00
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